Wühlmaus vertreiben – so gehts!
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Alle Infos zur Wühlmausvertreibung
Wühlmäuse können schnell zu einer Plage werden, wenn sie sich erstmal im Gartennähe häuslich niedergelassen haben. Denn, so schnell, wie sie gekommen sind, wird man sie leider nicht wieder los. Als Vegetarier ist die Wühlmaus, auch Schermaus genannt, zudem sehr wählerisch. Es wird zwar längst nicht alles gefressen, was in Haus und Garten wächst, doch zu den Vorlieben von Wühlmausgruppen zählen beliebte Gartenpflanzen wie Tulpenzwiebeln und andere Zwiebelblumen, ebenso wie die Rinde der Wurzeln von Bäumen, Blumen und Rosen, die nach diesen Fressattacken oftmals eingehen. Aber auch Nutzpflanzen wie Möhren und Sellerie gehören zu den bevorzugten Speisen der unbeliebten Tiere, die nicht unerhebliche Schäden an Rosen und anderen Pflanzen verursachen. So manch ein Hausbesitzer spielt mit den Gedanken, diese possierlichen Tierchen zu töten.
Woran erkennt man eine Wühlmaus?
Da Maulwürfe im Gegensatz zu Schermäusen der Bundesartenschutz Verordnung unterliegen, sollten die im Garten und am Haus vorhandenen Erdhaufen zunächst geprüft werden, ob diese auch wirklich von Wühlmausgruppen und nicht vom geschützten Maulwurf stammen. Denn Maulwürfe darf man nur verjagen, aber nicht töten oder einfangen.
Einen Erdhaufen, der von einer Schermaus stammt, kann man relativ einfach von den Erdhügeln eines Maulwurfs unterscheiden: Bei einem Schermaus Hügel befindet sich das Loch, also der Ein- und Ausgang seitlich versetzt. Der Erdhaufen enthält oftmals Pflanzenteile und Wurzeln und ist kleiner. Die Gänge der Schermaus sind hochoval und ca. 8 cm breit. Ein Maulwurf dagegen platziert seinen Zugang zumeist ziemlich mittig im Erdhügel. Dieser ist größer als der einer Schermaus und besteht ausschließlich aus Erde. Die Gänge des Maulwurfs hingegen sind rund oder breitoval angelegt.
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Das Aussehen der Schermaus
Die Schermaus ist eine Unterfamilie mit über 150 Arten der Wühler. Zu den weiteren Arten gehören unter anderem die Feldmaus, die Bisamratte, die Rötelmaus, aber auch Lemminge.
Die tag- und nachtaktiven Tierchen erreichen, je nach Gattung, Längen zwischen 7 und 23 cm und wiegen dabei 80 bis 200 g. Der Kopf ist nicht spitz und die Ohren wegen der unterirdischen Lebensweise klein und fast völlig vom Pelz verdeckt. Die Farbe ist recht unterschiedlich und reicht von braungrau und rotbraun bis hin zu einer schwarzen Fellfarbe. Der dünn beharrte Schwanz ist kurz bis mittellang und anhand der Ringelung leicht zu identifizieren. Wühlmäuse haben an den vorderen Füßen je nach Art vier oder fünf Zehen, allerdings an den Hinterfüßen immer fünf Zehen.
Schermäuse sind in Europa, aber auch in Asien und Nordamerika anzutreffen und weit verbreitet. Leichte bis mittelschwere Böden, die leicht durchbuddelt werden können und in denen problemlos ein Gangsystem angelegt werden kann, sind der bevorzugte Lebensraum dieser Schädlinge.
Der richtige Zeitpunkt um Schermäuse zu bekämpfen
Erst nachdem eindeutig festgestellt wurde, dass der Gegner eine Schermaus und kein Maulwurf ist, kann mithilfe einer sogenannten Verwühlprobe festgestellt werden, ob der Erdhügel und das Gangsystem noch bewohnt sind. Dazu werden die Gänge an mehren Stellen auf ca. 30 cm freigelegt. Sollten die Nager den Bau noch bewohnen, so werden die Gänge innerhalb der nächsten Stunden wieder verschlossen werden.
Die Bekämpfung von Wühlmäusen ist grundsätzlich das ganze Jahr hinüber möglich. Allerdings sind von Herbst bis Frühjahr die Erfolgsaussichten am besten. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Nagetiere auch im Winter aktiv sind, aber in dieser Zeit, die außerhalb der Saison liegt, kaum Essbares vorhanden ist und nur wenig Futter gefunden wird. Daher wird in dieser Zeit ein Köder besser angenommen und die Wühler sind nicht so wählerisch mit ihrem Futter.
Grundsätzlich stellen Schermäuse zwar keine Gefahr für den Menschen da, allerdings befallen die unbeliebten Nager Wurzeln und stören dadurch die Vegetation des Hausgartens. Auch ist es optisch sehr störend, wenn auf dem gepflegten Rasen plötzlich Erdhügel auftauchen. Zwar wird der Boden unter dem Rasen durch das unterirdische Graben gelockert, jedoch überwiegt hier der Schaden dem Nutzen der Buddelei.
Um Schermäuse effektiv zu verjagen, gibt es mehrere Methoden, doch nicht alle funktionieren auch. Gerade Methoden, die die Sinne der Schermaus stören, führen oftmals zum erwünschten Erfolg. Einige Gerüche und Geräusche stören Schermäuse extrem, denn die Sinnesorgane der Nager sind sehr ausgeprägt. Welche Methoden dies im Einzelnen sind, wird nachfolgend erläutert.
Die natürlichen Feinde der Schermaus
Mauswiesel und Marder sind gute Verbündete des Gärtners im Kampf gegen eine Schermaus Plage. Aber auch junge Katzen können Schermäuse in Schach halten und bekämpfen. Auch Hunde sind hier hilfreich, allerdings graben diese, einmal vom Jagdfieber befallen, auch schnell ebenfalls den Rasen um, wenn nicht genügend aufgepasst wird, und erzeugen so schnell Schäden, die über das Ausmaß der Nager weit hinaus gehen.
In ländlichen Regionen helfen Greifvögel bei der Bekämpfung der Schädlinge. Dafür können Holzstangen mit Querstangen als Ansitze für Greifvögel aufgestellt werden. Und der Mauswiesel, der ebenfalls bei der Jagd hilft, wird durch eine verwilderte Ecke mit Holz- und Steinhaufen angelockt und dauerhaft angesiedelt.
Vergrämung durch Gestank
Bei dieser Methode werden die Löcher und Gänge der Erdhügel mit stark riechenden Substanzen gefüllt. Dabei muss vorsichtig gehandelt werden, damit der Erdreich sich nicht mit diesen Substanzen anreichert und sich dies später nicht nachteilig auf die spätere Verwendung des Erdreichs ausübt. Daher sollten ausschließlich Produkte genutzt werden, die natürlich sind und schnell verrotten. Dies wäre zum Beispiel Butansäure, Buttermilch, Rasierwasser, Parfüm, starker Dünger und Seifenlauge. Am besten bewährt hat sich hierbei der Einsatz von Butansäure, da diese sehr geruchsintensiv ist.
Die oben aufgelisteten Produkte sollten auf einem Lappen oder Tuch geträufelt werden und dieser dann in dem Gang gesteckt werden. Damit der Geruch intensiver wird und sich der Geruch zudem nicht im Gartenbereich verteilen kann, sollte der Eingang des Hügels verschlossen werden. Dieser Vorgang sollte bei jedem Erdhügel wiederholt werden.
Buttersäure zwar jedem bekannt ist, aber hier immer noch Verwirrungen auftauchen, wofür es verwendet wird und wie die Zusammensetzung ist, erfolgt nachfolgende eine kurze Beschreibung dieser Substanz.
Ein anderer Begriff für Buttersäure ist Butansäure. Umgangssprachlich wird das Wort Buttersäure verwendet, da die Säure einen eigenartigen Geruch nach ranziger Butter oder nach Erbrochenen aufweist. Butansäure ist bei Zimmertemperatur eine Flüssigkeit, welche farblos ist und zu den einfachen Fettsäuren gehört. Die Säure setzt sich aus Kohlenstoff, Wasserstoff und molekularen Sauerstoff zusammen. Die enthaltenen Salze und Ester sind Butyrate, die aus Kationen und Butyrat-Anionen bestehen. Bekannt sind diese als Natrium- oder Magnesiumbutyrat. Diese Salze unterscheiden sich geruchlich bei entsprechender Feuchtigkeit nicht von dem der Butansäure.
Butansäure wird von der menschlichen Verdauung genutzt, die bei der Verarbeitung von präbiotischen Kohlenhydraten entsteht. In Verbindung mit Darmbakterien sorgen diese im Darm für einen sauren pH-Wert. Krankheitserreger, wie z. B. Salmonellen, werden hiervon verdrängt. Auch wird die Darmbewegung durch Butansäure angeregt. Butansäure ist als ätzend klassifiziert und wirkt reizend auf Augen und Atemwege.
Der von den Menschen als negativ empfunden Geruch wird von anderen Lebewesen, wie zum Beispiel Fliegen, als positiv wahrgenommen. Das Einsatzgebiet von Butansäure ist vielfältig und geht von der Kunststoffindustrie bis hin zur Herstellung von Likören und Parfums. Aber auch Medikamente und Schädlingsbekämpfungsmittel werden aus Butansäure hergestellt.
Da der Gestank von Butansäure von Nagern ebenso unangenehm empfunden wird wie von Menschen, kann Butansäure sehr gut für die Vergrämung derselben eingesetzt werden.
Butansäure wird zumeist nicht in Apotheken angeboten. Da diese Säure aber auch in der Schule verwendet wird, findet man sie mittlerweile auf verschiedenen Online Plattformen im Internet und kann diese dort problemlos käuflich erwerben.
Weitere Stoffe, die eingesetzt werden können, um den Störenfried durch ihren eigenen Geruch zu verjagen, und gleichzeitig noch natürlich sind, sind Pfefferminze oder Knoblauch oder eine Mischung aus Buttermilch und Molke. Im Fachhandel werden verschiedene Mittel angeboten, die die Wühler verjagen und trotzdem vollkommen ungefährlich für Mensch, Tier und Pflanzen sind.
Andere beliebte Produkte, um die kleinen Pelztierchen durch unangenehme Gerüche zu vertreiben, sind Holunderbeerjauche, Heringsbrühe, verdorbene Molke, Seifenlauge und Zitrusgerüche, z. B. in Form von Citronella. Die Pharmaindustrie bietet verschiedene Produkte zur Vertreibung an, wie zum Beispiel mit Lavandin Öl, Knoblauch-Öl oder Ethanol versetzte Tonerde. Der Vorteil dieser Produkte besteht darin, dass der Geruch sehr lange erhalten bleibt und nach ein paar Monaten vom Erdreich natürlich abgebaut wird.
Als Hausmittel eigenen sich auch eingegrabene Hunde- oder Menschenhaare, um Nagetiere wirkungsvoll zu vertreiben. Ebenso soll der Geruch von Kaiserkronen Zwiebeln für die Nager unerträglich sein.
Vertreibung durch Lärm und Geräusche
Zwar verjagen laute Musik und Erschütterungen oder Vibrationen den ungeliebten Gast durch eine Übertragung auf den Boden, doch werden hiervon auch die Nachbarn und man selber gestört. Zudem ist bekannt, dass die Nager sich an diese Geräuschkulisse gewöhnen und sich dadurch nicht mehr einfach vertreiben lassen. Daher sollte der Gärtner hier auf unangenehme Laute zurückgreifen. Hier helfen Geräte, die speziell zur Vertreibung von unterwünschten Untermietern erfunden wurden, wie zum Beispiel der sogenannte Maulwurfschreck. Dieses Gerät erzeugt Lärm und/oder Erschütterungen in festen Intervallen und verjagt so den Maulwurf ebenso wie andere Wühler nachhaltig. Eine Alternative zu der Anschaffung solcher Geräte, die zudem auch noch kostengünstig ist, ist das Aufstellen von Eisenstangen. Diese Stangen werden tief in das Erdreich gerammt und unter Zuhilfenahme eines Hammers werden ebenfalls sehr unangenehme Vibrationen und Lärm erzeugt, welche die Nager verjagen sollen. Allerdings benötigt diese Methode viel Zeit und auch starke Nerven des Hausbesitzers wie die der angrenzenden Nachbarn.
Eine ähnliche Wirkung wird mit einer eingegrabenen Flasche erzielt, die dermaßen positioniert wird, dass der Wind in die Flaschenöffnung pfeifen kann. Aber auch im Fachhandel oder Baumarkt erhältliche Impulsgeber mit Vibrations- und Schallwellen, welche wahlweise mit Batterien oder einer kleinen Solarzelle betrieben werden können, nutzen den guten Gehörsinn der Plagegeister. Aber auch an diese Lärmgeräusche gewöhnen sich die Tierchen oftmals sehr schnell und die Anschaffung solcher Impulsgeber lohnt sich nicht immer.
Auch der käuflich erhältliche Maulwurfschreck wandelt die erzeugten Vibrationen in Schallwellen um und vertreibt so die Wühler. Das Gerät sendet 3-mal pro Minute eine seismische Welle durch einen Frequenzgeber aus und vertreibt die Nagetierchen ebenfalls dadurch, dass sie von dem Geräusch gestört werden. Da diese Geräte nur über einen beschränkten Wirkungskreis verfügen, müssen etliche Geräte davon angeschafft und ausgebracht werden, um den gewünschten Erfolg erzielen zu können. Bei jedem Rasenmähen müssen diese Geräte allerdings wieder aus dem Erdreich genommen werden und nach erfolgreicher Arbeit neu platziert werden.
Der Frequenzstab des Maulwurfschrecks wird senkrecht in den Boden gesteckt. Sinnigerweise wird er dort platziert, wo sich die meisten Schermaushügel befinden. Ist der Erdreich jedoch durch Büsche und Sträucher stark verwurzelt, werden die Schallwellen gestört und erzielen nicht den gewünschten Erfolg. In solchen Fällen sollten mehrere Geräte ausgebracht werden. Ebenso ist darauf zu achten, dass die Erde um den Stab fest ist und dieser komplett eingegraben ist. Den nur so ist die Beschallung sichergestellt. Der Maulwurfschreck arbeitet nur in festem Erdreich. Aus diesem Grunde ist es hilfreich, den Gartenboden zuvor zu verdichten und die für das Gerät notwendigen Löcher mit einem anderen Gerät vorzubohren.
Die Geräte sollten immer über mehrere Wochen platziert werden. Auch wenn sich die Wühler zunächst unerschrocken erweisen, sollte die Beschallung immer über einen relativ langen Zeitraum stattfinden. Auch eine Bewässerung des Erdreichs hilft zu einer besseren Übertragung der Schallwellen zu dem Gangsystem der Wühler und der Wirkungskreis des Gerätes wird dadurch deutlich verbessert. Da die Batterien eine Lebensdauer von zwei bis vier Monaten besitzen, sollte die Standfestigkeit der Besitzer auch genauso lange andauern, um zu vermeiden, dass die Nager zurückkehren, da sie sich an die Geräuschkulisse gewöhnt haben.
Der Einsatz von speziellen Schermausfallen
Der Fachhandel, wie auch der Baumarkt, bieten spezielle Schermausfallen an, die zumeist aus Kunststoff sind und mit einem Köder bestückt werden müssen. Die Sugan Schermausfalle ist solch eine Falle in Kastenform. Richtige Anwendung vorausgesetzt, ist der Einsatz von Schermausfallen eine sehr effektive Möglichkeit, um der Plage Herr werden zu können. Einige bewährte Fallen sind die bereits erwähnte Sugan Schermausfalle vom Hersteller Neudorf, aber auch die bayrische Schermausfalle, die klassische Zangenfalle und die patentierte Super Cat-Falle haben sich hierbei positiv hervorgehoben. Während die Kastenfalle das Überleben der eventuell ebenso gefangenen und unter Naturschutz stehenden Maulwürfe garantiert, ist dies bei den anderen Modellen leider nicht so. Daher sollte aus tierschutzrechtlichen Gründen Kastenfallen bevorzugt werden.
Da alle Nager sehr geruchsempfindlich sind, sollten die Nagerfallen vor dem Einsatz ausschließlich mit Handschuhen angefasst werden. Das Gerät sollte vor dem Einsatz gründlich mit Lehm abgerieben werden. Metallfallen sind oftmals mit einem Ölfilm überzogen. Dieser sollte vor dem ersten Einsatz ebenfalls mit einem möglichst geruchsneutralen Reinigungsmittel, wie zum Beispiel unparfümierte Kernseife, abgewaschen werden. Nach der erfolgten Reinigung sollten auch Metallfallen mit Lehm abgerieben werden, um fremde Geruchsanhaftungen zu entfernen.
Alle Nagerfallen werden in unterschiedlichen Formen und als Lebendfallen angeboten. Eine sehr einfache Form einer Falle ist ein im Gang des Erdhügels platziertes Rohr, welches einen ähnlichen Durchmesser wie das Gangsystem aufweist. An beiden Enden des Rohres befinden sich Klappen mit der sogenannten Türfalle. Diese Klappe ist sehr leicht beglich, allerdings nur nach innen zu öffnen. Ist das Tier also durch eine der beiden Klappen gelaufen, so sitzt es in der Falle und entkommt derselben nicht mehr, da sich die Klappen nicht nach außen öffnen lassen. Wichtig ist auch hier wieder, dass die Falle zuvor nicht von Menschenhand berührt wurde und vor dem Einsatz gründlich abgerieben wurde. Auch die Wahl des richtigen Köders ist maßgeblich für den Erfolg solcher Fallen verantwortlich. Die Köderwahl wird später noch einmal ausführlich beschrieben.
Ist das Tier nun in die Falle gegangen, so sollte der Nager auf einer Wiese oder im Wald ausgesetzt werden, die sich mindestens 1,5 km vom Grundstück entfernt befindet. Die Röhrenfallen lassen sich zur Entnahme des Nagers in der Mitte der Röhre mit einer kleinen Drehbewegung auseinandernehmen. Andere Röhrenfallen sind so konzipiert, dass man die Nager an einem Ende herauslassen kann, ohne das Tier dafür berühren zu müssen. Um einen Erstickungstod zu verhindern, verfügen die Röhrenfallen wie alle anderen Lebendfallen auch über Belüftungsöffnungen. Diese Nagerfallen sind, entsprechende Pflege vorausgesetzt, für einen langen Zeitraum nutzbar und sind sehr leicht zu handhaben.
Nur eine richtige Aufstellung der Falle führt allerdings auch zum Erfolg. Röhrenfallen werden senkrecht in den Erdhügel eingeführt und danach komplett mit Lehm bedeckt. Zuvor sollte allerdings sichergestellt sein, dass der Bau auch noch bewohnt ist. Am besten testet man dies mithilfe der zuvor beschriebenen Verwühlprobe. Hat man festgestellt, welche der aufgeworfenen Hügel noch bewohnt sind, so sollten diese umgehend markiert werden. Dies kann durch einen Holzstock oder ähnliches erfolgen. Um die Maulwurfshügel mit der Verwühlprobe zu testen, ist viel Zeit notwendig, da das Reparieren der Gänge durch die Wühler oftmals erst nach einigen Stunden erfolgt. Daher sollte man für den Verwühltest einen ganzen Tag einplanen und mehrmals täglich kontrollieren. Um für die Wühler abschreckende menschliche Ausdünstungen zu vermeiden, sollte bei der Arbeit auf jeden Fall nicht auf das Tragen von Handschuhen verzichtet werden. Hat man Erfolg mit einer Lebendfalle, sollte das Tier so schnell wie möglich wieder freigelassen werden, um ihm unnötige Qualen zu ersparen. Nach jeder Benutzung sollt die Falle wie zuvor beschrieben mit einem neutralen Reinigungsmittel gereinigt und ausschließlich mit Handschuhen angefasst werden.
Die beschriebene Falle lässt sich sehr gut und leicht selber bauen. Allerdings steht der günstige Kaufpreis gegen den Eigenbau einer solchen Falle. Diese Nagerfallen sind unter den Begriffen Maulwurffalle und Schermausfalle im Fachhandel, wie auch in den meisten Baumärkten erhältlich. Um einen Erfolg zu garantieren, ist der Einsatz von mehreren Nagerfallen auf einmal notwendig. Dies bedeutet natürlich auch, dass mehr Zeit für die tägliche Kontrolle benötigt wird. Da kleine Nager schnell verhungern und verdursten, ist im Sinne des Artenschutzes eine mehrfache tägliche Kontrolle notwendig.
Für die Schermausbekämpfung haben sich als Köder für Nagerfallen Selleriestücke, aber auch Apfelstücke und geschälte Möhren bewährt. Diese werden in die Falle gegeben, welche daraufhin gespannt wird und in den zuvor freigelegten Gang gesetzt wird. Danach ist die Falle luftdicht zu verschließen. Dies kann mit Lehm erfolgen, aber auch, um eine schnellere Kontrolle zu ermöglichen, mit einem schwarzen Eimer oder einem Holzbrett geschehen. Bei der Anwendung von Kastenfallen, die nur über einen Eingang verfügen, sollte man jeden Hügeleingang mit zwei Fallen bestücken, die jeweils den Eingang voneinander abgewandt haben.
Das Aufstellen der Nagerfallen sollte immer systematisch erfolgen. In einer Ecke sollte mit dem Bestücken begonnen werden und von dort aus die umliegende Bereiche bestückt werden. Wie bereits zuvor erwähnt, sollte zuvor allerdings unbedingt getestet werden, welche Schermaushügel noch bewohnt sind. Der Fangerfolg sollte am besten mehrfach täglich kontrolliert werden und die zur Kontrolle entnommen Geräte müssen, unabhängig vom Fangerfolg, immer wieder an derselben Stelle aufgestellt werden, bis an dieser Stelle nichts mehr gefangen wird. Da Schermausgruppen über ein großes Territorium verfügen, sind etliche Nagerfallen notwendig, um der Plage Herr zu werden. Für ein ca. 500 qm großes Gartengrundstück werden in etwa 20 Nagerfallen benötigt.
Vertreibung durch Schikane und Vergrämen
Um erfolgreich einer Schermausplage Herr zu werden, gibt es noch eine weitere wirksame und kostengünstige Möglichkeit. Diese besteht darin, die Nager so lange zu schikanieren, bis sie von alleine von dannen ziehen. Allerdings erfordert diese Methode viel Zeit und Ausdauer.
Wird ein neuer Hügel gesichtet, sollte dieser umgehend wieder vernichtet werden. Die erfolgt durch Einebnens der Lehmschicht mit einer Harke oder dem Fuß. Als wirksames Mittel hat sich gezeigt, dass das unter Wasser setzten des Erdwalls nicht nur ein Einebenen erleichtert, sondern auch die Nager vertreibt, da das Tunnelsystem unter Wasser steht. Eine Erdmatte, die unter dem Rasenfläche ausgelegt wird und das Durchdringen der kleinen Nager verhindert, kann ebenso dazu dienen, die Wühler zu vergrämen.
Chemisches Gift und Wühlmausgift
Chemische Keulen sind nur bedingt empfehlenswert, da sie teilweise auch andere Tiere vergiften. So wird der sogenannte Giftweizen genauso wie auch andere Giftköder lediglich im Winter, wenn keine andere Nahrung verfügbar ist, angenommen.
Das sogenannte Wühlmausgas tötet die Nager nicht sondern vertreibt diese durch den freigesetzten Geruch. Mittel wie DELU Gas besehen aus Carbidbrocken, die auf vorhandene Feuchtigkeit im Erdreich reagieren und Gerüche freisetzen. Auf sandige Böden ist die Wirkung derselben eher beschränkt, weil das Gas nicht im Gangsystem verbleibt und durch die Bodenporen austritt. Im Falle von sandigen Böden sollte daher eher auf Rauchmittel gesetzt werden. Diese sind durch Zusätze in Form von Rizinusöl deutlich effizienter. Beim Einsatz von Gift sollte unbedingt darauf geachtet werden, in wieweit dieses beim Gemüseanbau ebenso giftig ist oder vorhandene Bäume und Blumen schädigen kann.
Begasung in der gewerblichen Landwirtschaft
Auch in der Bio Landwirtschaft werden Begasungsgeräte eingesetzt. Diese produzieren giftiges Kohlenmonoxid, welches durch die Verbrennung von Holzkohle entsteht. Über Schläuche wird dieses Gas in die Gänge geleitet. Diese Methode ist aber sehr aufwendig und daher nicht für den normalen Hausgarten einsetzbar. Auch wenn Obstbauern Nager illegal mit Auspuffgasen ihrer Pkws vergiften, sollte der Privatmann auf den Einsatz dieser Methoden verzichten. Zudem wird die Erde durch Rückstände verseucht, welche auch erst nach einem längeren Zeitraum wieder abgebaut werden können.
Begasung mit Karbid
Einige Gartenfreunde verwenden auch Karbid, wenn sie die Wühlmaus vertreiben möchten. Dieser Stoff, der eigentlich Calciumcarbid heißt, reagiert mit Wasser und setzt Gase frei. Darunter befinden sich auch Ammoniak und Calciumsulfid, also übelriechende Gase. Diese sind jedoch eher ein Nebenprodukt der Reaktion. Die Hauptreaktion setzt Ethin frei, das höchst brennbar ist. Dafür ist es jedoch geruchlos, weshalb die meisten nur wenige gute Erfahrungen mit der Vergrämung der Wühlmaus durch Karbid gesammelt haben.
Zusammenfassung der einzelnen Methoden
Das Fangen der Nager durch spezielle Nagerfallen sorgt für ein hohes Verletzungsrisiko des gefangenen Nagetieres. Ebenso können hierbei auch die geschützten Maulwürfe in die Falle gehen. Wird das Tier nicht weit genug entfernt ausgesetzt, droht es wieder zurückzukommen. Aufgrund des Artenschutzes für Maulwürfe sollte auf diese Methode so weit wie möglich verzichtet werden.
Beim Verjagen durch Geräusche besteht für die Nager keine Lebensgefahr. Allerdings stört die Geräuschkulisse die Nachbarschaft und auch den Gartenbesitzer. Um einen flächendeckenden Erfolg erzielen zu können, ist das Aufstellen von mehreren Geräuschquellen notwendig. Beim Mähen müssen die dafür notwendigen Gerätschaften entfernt und wieder aufgestellt werden. Da sich die Wühler an die Störgeräusche gewöhnen, ist diese Methode für den Hobbygärtner nur bedingt geeignet.
Das Verscheuchen durch unangenehme Gestank ist eine kostengünstige Alternative, die auch keine Gefahr für eventuell vorhandene Maulwürfe darstellt. Auch bei flächendeckender Anwendung ist diese Methode sehr preiswert und daher auch für den Hobbygärtner geeignet. Allerdings ist zu beachten, dass bei einer fehlerhaften Anwendung auch den Anwender selber belästigt werden kann. Wie empfehlen ganz klar: Buttersäure als Vergrämungsmittel.